Dea Ex Machina

2021

Projekt Arten

  • Performance

Welche Körper wollen wir sein? Ich wäre lieber eine Cyborg, als eine Göttin – hat eine Wissenschaftlerin gesagt. Ich bin ein Gespenst – sagt Judith. Wir wollen Hexen sein  – sagen Swoosh Lieu.

Körper werden erforscht. Forschung macht Geschlecht. Geschlecht weist uns Rollen in der Gesellschaft zu. Hexen sammeln seit Jahrhunderten anderes Wissen über den Körper und erproben sich an Lebensformen jenseits der Kleinfamilie. Haecksen verstehen Geschlecht als Technologie und forschen an dessen Umcodierung. Swoosh Lieu beschwören das Theater als einen Ort, an dem sich Hexen und Haecksen mit den Gespenstern der Zukunft und Vergangenheit treffen. Sie suchen nach neuen Mensch-Maschine Verbindungen, die auf Sorge basieren. Sie hacken Körperbilder, Erzählweisen, Blickachsen und bühnentechnische Systeme, knüpfen neue Netze und entwerfen queerfeministische Verwandtschaftskonzepte. Dea Ex Machina ist die Göttin aus der Maschine, das Gespenst der Befreiung, der Fehler als Chance und der Glitch in unserer Vorstellungskraft.

  1. Nichts ist mit allem verbunden; alles ist mit etwas verbunden.
  2. We will not conform. We will not obey. We will not be silent.
  3. Wir haben schon immer gegen die Hegemonien gewebt.
  4. Being a witch means living in this world consciously, powerfully and unapologetically.
  5. Make kin, not babies.
  6. And now… Let the whole godamn thing short circuit!

Dieser Kurzschluss braucht keine Körper mehr. Er ist gewaltig, anders und zischt. Und könnte alles verändern.

Projekt Details

Credits

  • Johanna CastellKonzept / Licht
  • Katharina PelosiKonzept / Sound / Text
  • Rosa WerneckeKonzept / Video / Text / Performance
  • Magdalena EmmerigBühne / Kostüm
  • Frieder MillerPuppenspiel / Robotik
  • Dela Dabulamanzi und Birte Schnöink Sprecherinnen
  • Jones SeitzTechnische Leitung
  • Verena KatzDramaturgische Mitarbeit
  • Hannah FitschFachliche Beratung
  • Friederike ThielmannOutside Eye
  • Katharina OltAusstattungsassistenz
  • Felix GieslerAssistenz
  • Annett HardegenProduktionsleitung
  • Gefährliche ArbeitTechnische Produktion
  • Charlotte BöslingFotos

Co-Produzenten

Eine Produktion von Swoosh Lieu in Koproduktion mit dem Künstler*innenhaus Mousonturm. Gefördert vom Fonds Darstellende Künste, dem Frauenreferat der Stadt Frankfurt am Main, dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst und der Rudolf-Augstein-Stiftung. Swoosh Lieu werden gefördert vom Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main.

Aufführungen

Dea Ex MachinaPerformance

Kampnagel Hamburg Deutschland

Dea Ex MachinaPerformance

  • Première
Frankfurt LAB Frankfurt am Main Deutschland